Als einziges noch erhaltenes Stadttor von Trier tut die Porta Nigra seit bald 2000 Jahren treu ihren Dienst. Die Römer erbauten es um das Jahr 180 und sicherten mit ihm den nördlichen Stadtzugang. Allerdings trug es zu jener Zeit noch den Namen „Marstor“. Dem römischen Kriegsgott geweiht, war es laut einer alten Chronik jener Ort, durch den die Legionen auszogen, um Schlachten zu bestreiten. Erst im Mittelalter wurde ihm sein heutiger Name verliehen. Kordeler Sandstein, der für die Erbauung verwendet wurde hat die Eigenschaft, sich im Laufe der Zeit dunkel zu färben. Dereinst muss die Porta ein gelblichgraues Antlitz gehabt haben. Im Jahre 1028 ließ sich der sizilianische Mönch Simeon in Trier nieder. Angeblich war er auf eigenen Wunsch in die Porta eingemauert worden. Später fand man seine Leiche und wandelte das Bauwerk in ein Gotteshaus um. Dies führte zum Abriss des zweiten Turms, der dem Stadttor noch immer fehlt.
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